Kleinbildiaprojektor von Mikrolux, Dresden, in auffälliger Kugelform, um 1954. Das Gehäuse mit eingebautem Trafo besteht aus schwarz lackiertem Aluminium, die Objektivaufnahme und die Filmbühne sind aus Bakelit. Die Filmbühne (die auf diesem Foto fehlt) ist gegen eine Bildbandführung austauschbar. Die große Rändelstellschraube am Fuß (im Bild links unten) dient dazu, den Projektor nach dem Verstellen der Neigung in einer Position zu fixieren. Größe etwa 27 x 16 x 24 cm, Gewicht: 2,5 kg. Lampe: 6 Volt/50 Watt. Objektiv üblicherweise ein Meyer Domiplan 1:3,5/100 mm.
Im Museum mit mit dem Original-Aufbewahrungskasten aus Holz. Auf dessen Deckel ist – Bild – der Projektor montiert. Zum Transport wird der Deckel einfach umgedreht, so dass der „Reise-Projektor“ im Holzkasten hängend untergebracht ist. Oben auf dem Kugelgehäuse ist das dreieckige Firmenlogo von Mikrolux erkennbar.
Mit diesem und den zwei anderen Projektoren war Mikrolux 1954 mit einem eigenen Stand auf der Leipziger Messe vertreten. Noch 1960 war die Mikrolux auf der Photokina in Köln in einer gemeinsamen DDR-Präsentation der Film- und Fotokombinate Zeiss, Ihagee und Rathenow integriert.