Seltene Messsucherkamera Minolta A, erste japanische 35-mm-Kamera mit Zentralverschluss-Wechseloptik, (1957, Chiyoda Kogaku, Japan) für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm). Scharfstellung mit manuellem Mischbild-Entfernungsmesser. Entfernungs-Einstellring und Skala sind nicht Teil der Wechselobjektive sondern fest am Gehäuse. Mechanischer Zentralverschluss Seikosha MX (B, 1 bis 1/400 Sekunde), als Hinterlinsenverschluss ebenfalls eingebaut im Gehäuse. Schnellaufzug und Rückspulkurbel. Manuelle Belichtungssteuerung, wahlweise erhältlich war ein aufschiebbarer Selen-Belichtungsmesser, dessen Verschlusszeiteinstellung mit dem entsprechenden Wählrad an der Kamera gekoppelt ist. Die ermittelte Blende wird dann auf den Blendenring des Objektivs übertragen. Der Zubehörschuh hat keine elektronischen Kontakte, Aufsteckblitzgeräte müssen über Kabel an der Synchronisationsbuchse (wahlweise X oder M) angeschlossen werden. Normalobjektiv wie im Museumsexemplar: Chiyoko Rokkor 1:2,8/5 cm.
Weitere Rokkor-Objektive für das Super-A-Bajonett: Weitwinkel 1:3,5/35 mm, Normalobjektiv 1:2/50 mm, Teleobjektive (mit separaten Aufstecksuchern) 1:2,8/85 mm und 1:3,8/100 mm.