Nova Projektionsuhr

Im Inneren der Umlenkspiegel und darin sichtbar das Projektionsobjektiv; rechts die Kontakte, an die das Netzkabel angesteckt wird.

Hier gut zu erkennen: Netzstecker und Geräteanschluss des Netzkabels. Oben rechts auf dem Gehäuse der weiße Tastschalter.

Der Uhren-Projektor sieht mit geschlossener Tür noch geheimnisvoller aus.

Auf der Oberseite eine Beschriftung, die den nationalen und internationalen Erfolg des Apparates dokumentieren soll. In ausgeschriebener Form: Deutsches Reichspatent angemeldet; Deutsches Reichs-Gebrauchsmuster; ausländische Patente; eingerahmt von einer Kombination aus Lorbeerkranz und stilisierten Nationalflaggen, darunter gut erkennbar die der USA.

Und so sieht die Lösung aus: Auf der Rückseite der Tür hängt an den beiden gemeinsam höhenverstellbaren Metallhaken eine Taschenuhr, deren Ziffernblatt per Spiegel an die Decke projiziert wird. Das Museum besitzt sogar die dazugehörige Bedienungsanleitung, in der die Funktionsweise sehr eindrucksvoll in blumigen Worten beschrieben wird: „Ohne Sie um Ihre kostbare Nachtruhe zu bringen – ohne Ihre Ruhelage zu verändern – ohne Ihre Augen und Nerven unnütz zu beanspruchen, genügt ein leiser Druck auf den Knopf der Nova und auf der Zimmerdecke ober Ihrem Bette erscheint in 20-facher Vergrößerung in mildem Dämmerscheine das erleuchtete Zifferblatt Ihrer Taschenuhr.“

Wenn der schlaflose Nova-Benutzer nächstens wissen will, wie lange er schon wach liegt:  Ein Druck auf den Tastschalter genügt… Die Gebrauchsanleitung als pdf-Datei gibt es hier zum kostenlosen Download.