Ouyama Yunon Deluxe-II (Fake-Kamera)

yunon zu
Bild: Kurt Tauber

Eine „Kamera“ für Kleinbildfilm 135, die in die Canomatic-Familie passt wie die Faust aufs Auge: Plastikgehäuse, gewölbte Filmbühne, Kunststoff- „Frontlinse“, keine Spiegelreflex, sondern Durchsichtssucher (hinter der aufklappbaren, mit „YUNON“ beschrifteten Blende am Pseudo-Prisma), eingebautes Bleigewicht, Filmtransport per Rändelrad auf der Rückseite… Und das so genannte Objektiv ist natürlich auch – was immer das sein soll – ein „Auto Fix Focus 50 mm Lens 1:6“ wie die anderen einschlägig bekannten Plastik-Bomber. Immerhin gibt es zwei Symboleinstellungen (für 100 und 200 ISO Filmempfindlichkeit) beziehungsweise vier Blendensymbole von „Sonne“ bis „Bewölkt“.

Gleich vier Blendeneinstellungen? Technik „Deluxe“! Die kantige Formgebung deutet auf eine frühe Entstehung in den 1980ern hin.

Hintergrund: Alles über die Fake- und Spielzeugkameras aus dem Reich der Mitte hier.

Eine Übersicht der bisher bekannten Modelle, die im Deutschen Kameramuseum dokumentiert wurden, finden Sie hier.

Objektdaten

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Fotoapparate analog Kategorie/Typ
Pseudo-Kameras Canomatic & Co.
Fotografischer Film / Konfektion (Foto)
Kleinbild 135
Negativformat fotografischer Film
24 x 36 mm
Filmtransport
Winder eingebaut
Entfernungsmesser
Nein
Belichtungsmesser
nein
Belichtungssteuerung
manuell
Objektiv-Anschluss
Objektiv fest eingebaut
Fokussierung
Fixfokus
Bildstabilisator Kamera
Nein
Verschlusstyp
Einfachverschluss
Blitz
Zubehör mit Mittenkontakt
Datenrückwand
Nein
Entstehungszeitraum Dekade
1980-1990
Gehäusematerial
Kunststoff
Spender
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