Halbformat-Sucherkamera für Schnellladekassetten (Kleinbildfilm in der DDR-eigenen Version eines Kassetten-Systems, ähnlich Agfa-Rapid, für 24 Aufnahmen im Format 18 x 24 mm) aus der früheren DDR, gebaut 1961 und 1962 bei Welta Kamerawerke/VEB Pentacon, mit eigenwilligem Transportmechanismus: Die Schubstange rechts wurde in die Kamera gedrückt und sprang nach der Aufnahme wieder heraus; so konnte ein drehendes Getriebe eingespart werden. Dieses Modell gab es in verschiedenen Farbkombinationen von Rahmen und Vorder- sowie Rückseite. Eingebauter Belichtungsmesser; die in der Bedienungsanleitung angepriesene „Belichtungsautomatik“ ist eine im Sucher ablesbare, manuelle Nachführ-Belichtungsmessung. Objektiv: Meyer-Optik Domiplan V 1:3,5/30 mm, das heißt eine vergütete Optik. Leuchtrahmensucher mit Parallaxenmarken für Nahaufnahmen. Mechanischer Zentralverschluss (B, 1/30 bis 1/125 Sekunde). Anschlüsse für Blitzsynchronisation, Drahtauslöser und Stativ (1/4″). Mit originaler Handschlaufe. Qualitätszeichen der DDR: eine „1“ in einem Dreieck; was bedeutete: „Mit den Weltmarkterzeugnissen vergleichbar“.
Siehe auch: Penti II (schwarz/gold).