Selenbelichtungsmesser von VEB RFT Gerätewerk Karl-Marx-Stadt, ab etwa 1958. Dieses interessante Instrument hat keinen Zeiger, statt dessen dreht sich in der Mitte eine Scheibe, auf der zwei Blendenskalen angebracht sind. Der gesamte Messbereich ist zweigeteilt, bei hellem Umfeld bleibt die Klappe vor dem Lichteintritt geschlossen, bei schwacher Beleuchtung muss die (federnde) Klappe offen gehalten werden. Auf dem Einstellring sind für beide Messbereiche separate Zeitenskalen, ergänzt durch Cine-Gangzahlen, angebracht. Die Selenzelle erzeugt, abhängig von der Helligkeit, einen elektrischen Strom, der zur Ansteuerung des Zeigerinstruments, hier der Zeigerscheibe, genutzt wird, eine zusätzliche Stromquelle ist nicht erforderlich. Die Skalenwerte: Zeiten von 1/1.000 Sekunde bis 60 Sekunden, Blenden 2,0-32, Empfindlichkeiten DIN 9-27, Cine 8-64 Bilder/Sekunde.