Sucherkamera für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 24 mm) von Otto Berning & Co., Düsseldorf, von 1951 bis 1955 gebaut. Filmtransport durch Federmotor (das geriffelte Metallrad oben beherbergt die Feder), kombiniert mit Rotationsverschluss. Der Universalsucher besitzt Parallaxenausgleich; auf den Zubehörschuh konnte ein Universalsucher aufgesteckt werden, um den Sucherausschnitt an die Wechselobjektive anzupassen. Der Robot (wie die Fachleute sagen – nicht: die Robot) kann dank seiner sinnreichen Farbpunkteinstellung an den Objektiven in Verbindung mit der ausgedehnten Schärfentiefe der kurzbrennweitigen Objektive einen eingebauten Entfernungsmesser durchaus entbehren. Dieses Exemplar ist mit dem Objektiv Schneider-Kreuznach Xenar 1:2,8/37,5 mm, Seriennummer 2652939, ausgerüstet. Hier ist sogar das Fotografieren um die Ecke möglich: Es gibt seitlich einen zweiten Suchereinblick, auf den umgeschaltet werden kann.
Veränderungen gegenüber dem Robot II: Zwei Buchsen zur Blitzsynchronisation: „F“ für Birnenblitz, „X“ für Röhrenblitz. Dieser Robot konnte mit handelsüblichen Filmpatronen benutzt werden, nachdem die Filmhersteller auf Druck der Kameraindustrie für ein gleichmäßig niedriges Aufzugsmoment der Filmpatronen gesorgt hatten.