Zweiäugige Spiegelreflexkamera (1952 bis 1955) des Typs Rolleiflex C für 12 Aufnahmen 6 x 6 cm auf 120er Rollfilm. Umbau für Plattenadapter 6 x 6 cm oder Rolleikin Kleinbildfilm-Adapter 24 x 36 mm ist möglich. Filmtransport mit Kurbel (rechte Bedienseite), gekuppelter Verschlussaufzug mit abschaltbarer Doppelbelichtungssperre. Nicht abnehmbarer Tauchlichtschacht mit drei Knöpfen oben auf dem Deckelrand (zur Befestigung der Rolleikin-Suchermaske).Außer von oben ist über einen Spiegel auch der Blick von hinten auf die Mattscheibe möglich.
Linke Bedienseite: Entfernungseinstellknopf mit Filmmerkscheibe. Entfernungsskala mit Meterangabe, Tiefenschärfenskala. Tragriemenhalter fest, mit Schlitz und Knopf für Schnellbefestigung. Aufnahmeobjektiv: 1. Serie mit Carl Zeiss Planar 1:2,8/80 mm, 2. Serie – unser Museumexemplar – mit Schneider-Kreuznach Xenotar 1:2,8/80 mm (Seriennummer: 3844474). Sucherobjektiv: Heidosmat 1:2,8/80 mm (Seriennummer: 720942), Bajonettgröße III bei beiden Objektiven. Verschluss: Synchro-Compur MVX mit 1 bis 1/500 Sekunde und B. Nichtlineare Blenden- und Verschlusszeitenstufen, Selbstauslöser (das Hebelchen oben rechts an der Frontplatte). Rolleikin-Zähler und Rückspulknopf, Drahtauslöseranschluss, Blitzbuchse. Ab diesem Modell: Mehrfachbelichtungsschutz.
Von der Rolleiflex 2,8 C wurden mit diversen Objektivbestückungen insgesamt von 1952 bis 1955 etwa 30.150 Exemplare gebaut (Seriennummern zwischen 1260250 und 1475405. Bei der Version mit Schneider-Kreuznach Xenotar 1:2,8/80 mm reichen die Seriennummern von 1400000 bis 1475405.