Zwei Raritäten auf einem Bild: die Rolleiflex SL 350 (von der es nur etwa 15.000 Exemplare in silber oder schwarz geben soll) und das formatfüllende Fischauge Carl Zeiss F-Distagon HFT 1:2,8/16 mm, das auch nicht gerade oft gebaut wurde. Die einäugige analoge Kleinbild-Spiegelreflexkamera (Made in Germany 1973/1974) besitzt einen mechanischen Schlitzverschluss bis 1/1.000 Sekunde. CdS/TTL-Offenblend-Messung mit Blendensimulator durch das Objektiv (QBM-Bajonett). Mit Belichtungsmesser gekuppelte und frei wählbare Einstellung von Belichtungszeit und Blende. Standardobjektiv: Carl Zeiss Planar 1:1,8/50 mm (ab 1974 mit Rollei HFT-Vergütung), Einstellbereich 0,45 m bis unendlich. Wechselobjektive: bis 1.000 mm Brennweite; M-42-Objektive über Adapter. Filmtransport: Schnellschalthebel für verschlussgekuppelten Filmtransport. Batterie: PX 13 oder PX 625.
Hier an der Kamera das formatfüllende Fisheye Carl Zeiss F-Distagon 1:2,8/16 mm (HFT-Vergütung, aber ohne Gummiringe, also gebaut zwischen 1974 und 1976) mit eingebauten Filtern (UV, Or57, Y60 und B11). Ein Filter ist immer im Strahlengang. Scharfeinstellung von 0,3 m bis unendlich. 8 Elemente in 7 Gruppen. Für alle Rollei- und Voigtländer-Kleinbild-SLRs mit QBM-Bajonettanschluss.