Belichtungsmesser mit Selen-Messzelle von Sekonic/Japan, 1960er Jahre. Die große Messfläche mit Wabenmuster ist auf der Rückseite angeordnet, eine aufsteckbare Mattscheibe erlaubt auch die Lichtmessung. Die besonders gestaltete Zeigerskala ist sowohl von der Frontseite als auch von der Rückseite ablesbar. Der Messbereich ist zweigeteilt, für schwache Beleuchtung sind die rote Skala und ein roter Nachführzeiger zuständig. Wird dieser über den rechten Endpunkt hinaus bewegt, verschwindet er unter der Stellscheibe und am linken Ende erscheint ein silberner Zeiger, der zusammen mit der schwarz-weißen Skala für hellere Lichtverhältnisse verwendet wird. Für die Empfindlichkeitseinstellung steht lediglich eine DIN-Skala zur Verfügung, die bei alternativen Modellen durch eine ASA-Skala ersetzt ist. Die Selenzelle erzeugt abhängig von der Helligkeit eine elektrische Spannung, die zur Ansteuerung des Messwerkes verwendet wird, eine zusätzliche Stromquelle ist nicht erforderlich. Die Skalenwerte: Blenden 1 bis 32, Zeiten 1/1.000 Sekunde bis 60 Sekunden, Lichtwerte LV 2 bis 18, Empfindlichkeiten DIN 9 bis 39, Cine 8 bis 64.