Auf den ersten Blick eine von vielen üblichen Sucherkameras der 1960er Jahre aus der Produktionspalette der Firma Voigtländer für den Kleinbildfilm 135 (Negativformat 24 x 36 mm) – bis auf den Buchstaben F beim bekannten Namen Vitoret und bis auf den nicht sehr vertrauenswürdig aussehenden Zubehörschuh. Die Bedienungsanleitung klärt auf: F steht wohl für Blitz (Flash). Und der Zubehörschuh lässt sich aufklappen (siehe weiteres Bild). Dann kann man ein AG-1-Blitzlämpchen einstecken und hat ein “integriertes Blitzgerät” – eine absolute Rarität. Blendentabelle dazu auf dem Rückspulknopf. Leuchtrahmensucher 1:1, Entfernungseinstellung nach drei Symbolen und Meterskala. Tiefenschärfenskala. Auslöser an der Gehäusevorderseite. Schnellaufzug. Stromquelle: Anodenbatterie 1,5 Volt. Blitzanschluss für Kabelblitzer. Prontor-125-Zentralverschluss mit Belichtungszeiten von 1/30 bis 1/125 Sekunde und B. Objektive: wahlweise Voigtländer Color Lanthar 1:2,8/50 mm, Lanthar 1:2,8/50 mm (Museumsexemplar) oder Vaskar 1:2,8/50 mm. Gebaut in 63.500 Stück.