Sucherkamera (1956 bis 1957) für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm). Manuelle Fokussierung, mechanischer Zentralverschluss Synchro Compur (T, B, 1 bis 1/500 Sekunde), manuelle Belichtungssteuerung. Wechselobjektive, hier mit Normalobjektiv Schneider-Kreuznach Xenar 1:2,8/50 mm.
Aus einem Prospekt von 1956: „Neue Diax Ib/IIb im Diax-System: Seit dem Jahre 1952 wurden von der Firma Diax-Kamera-Werk – Walter Voß, Ulm/Donau mit der Diax Ia die Voraussetzungen für die Verwendung einer Vielzahl von auswechselbaren Objektiven am Zentralverschluss geschaffen. Die begeisterte Aufnahme dieses Modells, das dann durch die Diax IIa mit gekuppeltem Entfernungsmesser ergänzt wurde, bestätigte die Erkenntnis, dass eine gute Kleinbildkamera heutzutage mit Auswechselobjektiven ausgerüstet sein muss.
Dieser Vorteil ist uneingeschränkt auf die neuen modernen Kleinbildkameras-Diax Ib/IIb übertragen und konstruktiv so hervorragend gelöst, dass alle 8 Wechselobjektive und das gesamte Diax-Zubehör der Diax Ia/IIa auch an den neuen Modellen verwendet «erden können. … Die drei eingebauten Sucher der Diax Ib (Objektivbrennweiten 35 – 50 – 85/90 mm) sind Voraussetzung des technisch und optisch richtigen Einsatzes der Wechselobjektive. Das Modell Diax IIb ist mit einem präzisen Entfernungsmesser, der mit allen Objektiven von 35 bis 135mm Brennweite automatisch gekuppelt ist, ausgerüstet. Außerdem ist ein zusätzlicher Sucher für Teleobjektive mit 85/90 mm Brennweite eingebaut. Alle Diax-Ib-Objektive (außer Westar) sind auch für die Diax IIb verwendbar; auf Wunsch lässt sich eine Diax Ib in eine Diax IIb umbauen. Der Umbau der Diax Ia/IIa in Diax Ib/IIb ist dagegen nicht möglich.“
Der Preis im Jahr 1956 des beschriebenen Modells Diax Ib mit Xenar 1:2,8/50 mm betrug 243 DM, die Version mit dem lichtstarken Schneider Xenon kostete 318 DM, das Gehäuse der Diax Ib alleine 138 DM. Die Diax IIb mit Xenar 1:2,8/50 mm war für 306 DM zu haben, die Version mit Xenon 1:2,0/50 mm für 381 DM.