Wollensak Stereo 10

Die Kameras aus dieser Zeit waren noch massiv in Metall ausgeführt und sorgfältig gestaltet: Keine Massenware sondern geschätzte und gehütete Arbeitsgeräte.

Die Konstrukteure hatten noch Sinn für Schönheit: die Stereo 10 von oben. Der Zubehörschuh hat einen Mittenkontakt für ein Blitzgerät.

Auch von hinten macht die Kamera einen aufgeräumten Eindruck.

Hier bei geöffneter Rückwand sieht man gut das Prinzip der Stereoaufnahmen: Zwei Negative im „Augenabstand“ auf dem Kleinbildfilm 135 ergeben die beiden für das räumliche Sehen unterschiedlichen Blickwinkel. Negativformat jeweils 24 x 23 mm.

Nahaufnahme zweier Bedienknöpfe: links zur Entfernungseinstellung, rechts der Drehknopf für den Filmtransport mit Bildzählwerk.

Der Sucher der Wollensak mit der Skala für den Parallaxenausgleich bei Aufnahmen im Nahbereich.

Auf der Bodenplatte sind Hinweise zur richtigen Belichtung aufgedruckt, wie bei den US-Kameras nicht unüblich.

Die Wollensak Stereo 10 basiert auf der Revere Stereo 33.

Eine so schöne und vor allem so perfekt erhaltene Ledertasche zu einer so alten Kamera bekommt man auch nicht alle Tage. Bei der Wollensak Stereo 10 war sie dabei.

Stereo-Bildbetrachter für Stereodias 45 x 107 auf Glasplatten, wie sie beispielsweise mit der hier vorgestellten Voigtländer-Kamera Stereflektoskop gemacht wurden. Solche Betrachter wurden schon vor 100 Jahren in dieser Form gebaut und waren lange im Handel. Dieser hier stammt von der Ica AG.