Zeiss Carl Jena Biotar 1:2,0/58 mm T (M 42)

Bild: Kurt Tauber

Dies ist ein frühes, begehrtes Nachkriegs-Biotar mit M-42-Schraubgewinde in einem Aluminiumgehäuse. Es wurde in dieser Variante bis etwa 1952 gebaut. Die Blende wird manuell eingestellt. Die größte Blendenöffnung beträgt 2, die kleinste 22, die Brennweite beträgt 58 mm, die kürzeste Einstellentfernung ist 90 cm. Das Linsensystem ist vergütet (T) und besteht aus sechs Linsen in vier Gruppen.

Carl Zeiss Jena produzierte das Biotar in verschiedenen Gehäusen, aber optisch weitgehend unverändert über etwa 25 Jahre von 1938 bis 1960. Die UdSSR kopierte die Linsenkonstruktion millionenfach und viele Jahrzehnte lang bis in die 1990er Jahre mit der Objektivserie Helios 44. Das Biotar wird bis heute bei Fotografen wegen seines besonderen Bokehs sehr geschätzt und an Digitalkameras adaptiert. Wegen seiner scharfen, aber dennoch weichen Zeichnung ist es als Portraitobjektiv beliebt.

Erstellt: 28.04.2025

Objektdaten

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ID Sammlung Kurt Tauber
101667
Verwendungszweck
Objektiv für Fotokameras
Firma / Produktion
Land / Produktion
DDR (GDR)
Objektiv für Kameratyp
Kleinbild
Objektiv-Anschluss
Schraubanschluss M 42
Lichtstärke (bei Festbrennweite)
1:2,0
Festbrennweite (mm)
58
Fokussierung
manuell
Kleinste Blende
22
Kürzeste Entfernung (cm)
90
Bildstabilisator Objektiv
nein
Verschluss im Objektiv
nein
Entstehungszeitraum Dekade
1950-1960
Gehäusematerial
Metall (Alu, Messing, Guss usw.)
Spender
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