Zeiss Ikon Kolibri (523/18)

Zeiss Ikon Kolibri (523/18)
Bild: Kurt Tauber

Mit der Leica wurde der versenkbare Objektiv-Tubus Mode. Bei Kameras ohne Schlitzverschluss wurde ein Zentralverschluss mit dem Objektiv vorn am Tubus angebracht. Ergebnis: Eine kompakte Form. Eine dieser ersten Kompaktkameras war die Kolibri, die 1930 auf den Markt kam und bis 1935 produziert wurde. Sie lieferte 16 Aufnahmen im Format 3 x 4 cm auf 127er Rollfilm und galt als Konkurrenz zur Compur-Leica – mit größerem Bildformat. Die Kolibri wurde mit einem Novar 1:4,5 mit Telma-Verschluss, mit dem Tessar 1:3,5/5 cm (im Bild) bzw. 1:2,8 oder dem Biotar 1:2,8 mit Compur-Verschluss („Nacht-Kolibri“) geliefert. Kürzeste Verschlusszeit: 1/300 Sekunde.

Objektdaten

Fotoapparate analog Kategorie/Typ
Rollfilmkamera
Marke
Zeiss Ikon, Deutschland
Firma/Produktion
Zeiss Ikon (vor 1945), Deutschland
Fotografischer Film / Konfektion
127 Rollfilm (A-8)
Negativformat fotografischer Film
3 x 4 cm
Filmtransport
manuell
Entfernungsmesser
Nein
Belichtungsmesser
nein
Belichtungssteuerung
manuell
Lichtstärke (bei Festbrennweite)
1:3,5
Festbrennweite (mm)
50
kleinste Blende
22
Fokussierung
manuell
Bildstabilisator Kamera
Nein
Marke Verschluss
Friedrich Deckel, München, Deutschland
Verschlusstyp
Zentralverschluss
Verschluss manuelle Belichtung
T + B
Verschluss längste Zeit
1 s
Verschluss kürzeste Zeit
1/300 s
Blitz
kein Blitzanschluss
Datenrückwand
Nein
Produktionszeitraum ab
1930
Produktionszeitraum bis
1935
Gehäusematerial
Metall (Alu, Messing, Guss usw.), Belederung
Museumsobjekt Zugangsdatum Jahr
2017
Nachlass (Herkunft)