Zeiss Ikon Movilux R

movilux r (2)
Bild: Kurt Tauber

Schmalfilmprojektor für Normal-8-Film von Zeiss Ikon (1962) in der Größe einer Damenhandtasche, aber mit Gusseisengehäuse. Der Movilux 8 R ist eine Weiterentwicklung des Zeiss Ikon Movilux 8 B, der um ein paar Funktionen aufgerüstet wurde, wie z. B. die Möglichkeit, die Leuchtstärke zu reduzieren. Ein auf der Gehäuseoberseite zu befestigender Tonkoppler synchronisierte den Film mit einem separaten Tonbandgerät und ermöglichte so eine Tonprojektion. Die Projektionsgeschwindigkeit beträgt konstant 16 Bilder/Sekunde. Der Filmvorschub erfolgt über zwei jeweils einreihige Zahnrollen, das Filmeinfädeln muss manuell vorgenommen werden. Der Hauptantrieb einschließlich Rückspulung erfolgt elektrisch mit Spannungen von 110 bis 240 Volt, die Lampe hat eine Leistung von 50 Watt bei 8 Volt. Verschiedene Objektive standen zur Verfügung: 1:1,2/18 mm oder ein Zoom 1:1,4/15-25 mm. Die maximale Spulengröße erlaubt Filmlängen von 120 Meter. Zur Projektion wurde der hier nach unten geklappte Metallarm mit den beiden Spulenhalterungen nach oben geschwenkt, mit dem Rändelrad befestigt und schon konnte es losgehen. Die farbigen Tasten der Drucktastensteuerung (links im Bild) waren übrigens sogar beleuchtet.

Siehe auch:

Objektdaten

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Filmprojektoren Kategorie/Typ
Normal 8
Firma / Produktion
Land / Produktion
Western Germany
Tonwiedergabe
Synchronkontakt, Siehe Beschreibung
Gänge (Bilder pro Sekunde)
16
Filmtransport
Elektrischer Filmtransport
Rückspulung
elektrisch
Filmlänge je Spule max. (m)
120
Film-Objektiv (Typ)
Wechselobjektive
Lichtstärke (bei Festbrennweite)
1:1,2
Festbrennweite (mm)
18
Produktionszeitraum ab
1962
Entstehungszeitraum Dekade
1960-1970
Gehäusematerial
Metall (Alu, Messing, Guss usw.)
Museumsobjekt Zugangsdatum Jahr
2024
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