Belichtungsmesser mit CdS-Messzelle von Zeiss Ikon, Stuttgart, ab etwa 1966. Anders als sein mit schwarzem Gehäuse ausgestatteter Vorgänger trägt diese Version bereits das Firmenlogo Zeiss Ikon/Voigtländer. Das Gerät ist für Objekt- und Lichtmessung geeignet. In der Messzelle wird ein elektronischer Widerstand aus Cadmiumsulfid eingesetzt, der unter Lichteinwirkung seinen Wert ändert. Bei diesem System ist eine zusätzliche Stromquelle (9-Volt-Blockbatterie) erforderlich.
Das Bedienkonzept ist ungewöhnlich: Anstelle eines Zeigerinstruments sind lediglich drei Minilämpchen vorhanden, die wie eine Lichtwaage arbeiten. Zur Messung drückt man eine der seitlichen roten Tasten; eines der beiden vorderen Lämpchen leuchtet, nun dreht man das Einstellrad nach links oder rechts bis beide erlöschen und das dritte Lämpchen in der Mitte des Stellrades leuchtet. Gleichzeitig wird dabei das gesamte Skalenfeld beleuchtet. Die Belichtungswerte können nun abgelesen werden. Vor der stirnseitigen Lichteintrittsöffnung sind zwei kleine Klappen angebracht, eine für die Lichtmessung, eine zum Schutz der Messzelle (bei diesem Exemplar fehlen beide). Die hintere braune Kappe ist abnehmbar, darunter ist die Batterie angeordnet. Die Skalenwerte: Zeiten von 1/1.000 Sekunde bis 2 Stunden, Blenden von 1 bis 45, Empfindlichkeiten ASA 6-3200/DIN 9-36, Cine 8 bis 128 Bilder/Sekunde.