Glückliches Ende einer Dienstfahrt: Die Museumsmitarbeiter Georg Klerner-Preiß (rechts) und sein Enkelsohn Felix Leibold (links), beide aus Michelau, Landkreis Lichtenfels, kehrten Mitte Oktober 2022 unversehrt und zufrieden von einer zweitägigen 1.000-Kilometer-Tour zurück und luden die Kartons und Koffer mit Objekten aus der Photographica-Sammlung Thorald Schulze-Kaschel am Deutschen Kameramuseum in Plech aus. Tabea Sienkiewicz, die Tochter des im Frühjahr 2022 verstorbenen Sammlers, hatte den Nachlass ihres Vaters dem Plecher Museum gespendet.
Prunkstück der Photographica-Sammlung Thorald Schulze-Kaschel: die Jos-Pe Dreifarbenkamera
Der Frauenarzt Schulze-Kaschel, geboren 1945 in Göttingen, lebte und wirkte lange in Niedersachsen, vor allem in Verden, und war begeisterter Fotograf und Sammler.
In seinem Nachlass befand sich neben vielen klassischen Spiegelreflexkameras, Sucherkameras und Plattenkameras eine ganze Reihe nicht alltäglicher Exponate, die auch dem Deutschen Kameramuseum zur Ehre gereichen: beispielsweise die seltene Jos-Pe-Dreifarbenkamera von 1924 aus deutscher Produktion.