Das Deutsche Kameramuseum aus Plech wieder einmal "auf großer Bühne": Hier ein Probenfoto aus dem Freilichtspiel "Rilke im Schloßpark", das im Juli 2025 bei Regensburg aufgeführt wurde.
Theater im ehemaligen Thurn- und Taxis-Schloss
Regensburg/Plech. Rainer Maria Rilke, einer der bedeutendsten Lyriker der Moderne, führte als freier Autor ein Leben voller Unruhe und Rastlosigkeit. Geprägt von finanziellen Sorgen und der ständigen Notwendigkeit, Unterstützer für seine Kunst zu gewinnen, zog es den gebürtigen Prager quer durch Europa – über Deutschland, Spanien und die Schweiz, Italien und Frankreich bis nach Russland und Nordafrika.
Seine bekanntesten Werke, darunter die Duineser Elegien, verdankt er nicht zuletzt der Gastfreundschaft seiner wichtigsten Unterstützerin, Marie von Thurn und Taxis. Ein außergewöhnliches Theaterprojekt bringt nun Rilkes Leben und Schaffen in dem bei Regensburg gelegene Schloss Höfling, einem ehemaligen Thurn- und Taxis-Schloss, auf die Bühne. Hier wurde Fürst Johannes geboren und hier wuchs er auch auf. Im Theaterstück „Rilke im Schlosspark“ (Aufführungen: 3. bis 18. Juli 2025) trifft Rilke auf die wichtigsten Wegbegleiterinnen seines Lebens.
Und da kommt in dem Stück das Deutsche Kameramuseum aus Plech ins Spiel: Fördervereinsvorsitzender Dr. Alexander Eisgrub hat auf Bitten des Regisseurs aus dem Museumsfundus eine passende Plattenkamera mit Stativ herausgesucht und nach Regensburg geschickt, wo die Ausrüstung die Szenerie ausschmückt (Foto aus der Kostümprobe).
Hinter dem Projekt stehen Eva Sixt, die nicht nur das Stück verfasst hat, sondern auch selbst als Schauspielerin mitwirkt und Joseph Berlinger, Regisseur und Autor zahlreicher Theaterstücke, Hörbücher und Radiofeatures.
Mehr Infos: https://www.die-kulturoptimisten.de/rilke-im-schlosspark/.