Wolfgang Kuttig: “Diaprojektoren des 20. Jahrhunderts”

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Literaturtipp:

Eine unvergleichliche Fundgrube für Sammler und Händler

Die wichtigste Nebensache im Bereich der Fotografie ist die Projektion. Damals wie heute. Viele können sich nicht mehr vorstellen, wie umständlich die Vorbereitung eines Diaabends war.

Projektion, auch Diaprojektion muss nicht langweilig sein. Wolfgang Kuttig, Jahrgang 1946, aus Kornwestheim, hat darüber ein Werk geschaffen, das es so noch nicht gab. Er recherchierte bis zu den Ursprüngen der Projektion, als die Fotografie noch lange nicht erfunden war.

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Im ersten Teil des Buches werden die Projektion im Allgemeinen und viele Bereiche im Detail vorgestellt. Für den Katalogteil hat er eigens Piktogramme entwickelt, um die Beschreibung zu den Geräten übersichtlich zu halten. Seit über 20 Jahren sammelt der Autor Diaprojektoren. Sein Fundus umfasst inzwischen an die 1.600 Diaprojektoren. Dazu kommen viele Einzel- oder Zubehörteile, die die Projektion erleichtern. 

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Dass Diaprojektoren so vielfältig und unterschiedlich sind, kann man alleine schon an der Vielfalt der Diamagazine ablesen: 50 Langmagazine, 21 Rundmagazine und mehrere verschiedene Diaketten, Diaboxen und Diascheiben waren auf den Markt.

Heute ist das alles Geschichte – zusammengetragen von einem Sammler, der sich Jahre seines Lebens mit der Materie beschäftigte und ein Standardwerk geschaffen hat, das seinesgleichen suchte und sucht.

Wolfgang Kuttig “Diaprojektoren des 20. Jahrhunderts”

Eigenverlag Stuttgart, 2. Auflage 2020, 600 Seiten durchgehend mit Farbabbildungen, mit 3.300 Diaprojektoren von über 350 Herstellern, Text deutsch, 21,4 x 30,2 cm, gebunden, 98,00 Euro (Lindemanns Foto-Buchhandlung, Stuttgart)