Kleinstbild-Kameralegende aus Wetzlar für den speziellen Minox-Film (Aufnahmeformat 8 x 11 mm), hergestellt von 1958 bis 1972. Objektiv: Complan 1:3,5/15 mm. Lamellenverschluss (T, B sowie 1 bis 1/1.000 Sekunde); gekuppelter Belichtungsmesser. Mit abnehmbarer Kette (zur Abstandsmessung mittels Markierungen für Abstände von 20, 24, 30, 40 und 60 cm). Abmessungen der Kamera im geschlossenen Zustand: etwa 10 x 2,8 x 2 cm.
Produktinformation von 1958: „Dass man einen Belichtungsmesser in eine Kleinstbildkamera einbauen und sogar mit dem Verschluss kuppeln kann, hat man kaum zu hoffen gewagt. Dennoch – im Minox-Werk hat man es geschafft. Ende April stellte die Firma Minox ihre neue Minox B mit eingebautem, gekuppeltem Belichtungsmesser vor. Die Minox ist durch den Belichtungsmesser nur etwa eineinhalb Zentimeter länger geworden, während Breite und Höhe sich nicht geändert haben. Auch die Minox B lässt sieh deshalb bequem in jeder Hosen-, Rock- oder Handtasche unterbringen.
Der eingebaute Belichtungsmesser ist im Ruhezustand arretiert und wird nur während der Messung durch Druck auf einen Knopf freigegeben. Der Belichtungsmesser ist mit dem Verschluss gekuppelt: Die Verschluss-Skala wird so gedreht, dass eine Dreiecksmarke auf den Zeiger des Belichtungsmessers weist – schon ist die Belichtungszeit richtig eingestellt. Da die Minox stets mit voller Blendenöffnung 1 :3,5 arbeitet, entfällt die Überlegung, aus der Vielzahl der Möglichkeiten ein Paar aus Verschlusszeit und Blendenzahl auszuwählen.“
Siehe auch: Minox C (mit Belichtungsautomatik).