Die Sucherkamera (1974 bis 1983) aus der Ex-UdSSR verwendete den 16-mm-Kleinstbildfilm. Aus der Zeitschrift Fotografie, DDR, 1975: “Neue Kleinstbildkamera in der Sowjetunion. Für die Kleinstbildkamera Kiev 30, offensichtlich eine Weiterentwicklung der bekannten Vega 2, wird in den Arsenal-Werken in Kiev die Serienproduktion vorbereitet. Die Abmessungen der Kamera betragen bei einer Masse von 190 Gramm 3 x 5 x 9 cm, das Negativformat ist 13 x 17 mm. Bei einer Lichtstärke des 23-mm-Objektivs von 1:3,5 sind mit dem Metallverschluss Belichtungszeiten von 1/30, 1/60 und 1/200 Sekunde möglich.”
Vergleiche auch: Minolta-16 II oder die Arsenal Vega 2.
Hintergrund zur Nomenklatur:
Kiev (russisch Киев) ist eine Marke von filmbasierten Fotoapparaten und Objektiven des früher russischen und später (ab etwa 1992) ukrainischen Herstellers Arsenal. Produktionsstandort war die namensgebende ukrainische Hauptstadt Kiew/Kiev. Das Auswärtige Amt stellte im Februar 2024 die deutsche Schreibweise auf „Kyjiw“ um. International wird statt „Kiev“ seit 2014 ebenfalls vermehrt die Schreibweise „Kyiv“ genutzt. Die Kamera heißt natürlich weiterhin “Kiev”.