Auch so eine Version der Canomatics, nur heißt die Kamera diesmal leicht abgewandelt „Canomatec“: Null Optik (nur ein paar Kunststofflinsen), null Elektronik (außer dem Selbstauslöser), null Komfort (außer dem motorischen Filmtransport). Ein Modell von vielen, gebaut zum Posen, weniger zum Fotografieren. Technisch eine Kleinbildkamera für das Negativformat 24 x 36 mm. Durchsichts- und „Winkelsucher“ (hinter der Schrift oben) wie bei den Schwestermodellen, etwa der Canomatic FMD, der Globus oder der Odette. Die „Optical Lens“ soll eine Lichtstärke von 1:6,3 aufweisen sowie eine Brennweite von 50 mm.
Dazu gehört ein hochmoderner E-Blitz, dessen Gehäuse so schlampig zusammengeschustert wurde, dass man mit ein wenig Pech auch schon mal mit der Elektrik der Hochvoltblitze in Berührung kommen kann: Bei hochgeklapptem Reflektor öffnet sich eine ziemlich große Öffnung im Gehäuse, die den Blick auf eine gedruckte Leiterplatte freigibt. Dieses Trumm hat kein TÜV jemals gesehen, geschweige denn abgesegnet.
Und das Feature „Zoom“ führt natürlich – wie bei allen diesen Kameras – bewusst in die Irre: Nix Zoom, nur eine motorische Verstellung der Blende und viel Lärm – siehe Video.
Hintergrund: Alles über die Fake- und Spielzeugkameras aus dem Reich der Mitte hier.