Preisgünstige Spiegelreflexkamera als günstige Alternative zur Nikon F oder als Zweitgehäuse. Die FT3 war wiederum die Weiterentwicklung aus der FT, FT-N und FT2. Durch die Einführung des Ai-Blendenring Systems an den Nikkor Objektiven, wurde die FT3 an dieses System angepasst und mit einem Blendenfühlerring ausgestattet, welches sich, analog zur Drehrichtung des Blendenringes am Objektiv, um das Bajonett herum drehte. Damit auch die alten Objektive, ohne dem Einschnitt am Blendenring, weiterhin an der FT3 ansetzbar waren, konnte der kleine Fühler nach oben abgeklappt werden. Die Nikkormat FT3 Kamera hatte einen Rückschwingspiegel und das Nikon-F-Bajonett. Der Spiegel konnte arretiert werden. Dadurch konnten 99 Prozent aller Nikkore auch an diesem Kameramodell eingesetzt werden. Die Zeiten waren 1 bis 1/1.000 Sekunde und B. Die Blitzsynchronisation über Kabelanschluss und Mittenkontakt lag bei 1/125 Sekunde. Im Gegensatz zur Nikon F besaßen die Nikkormat-Kameras einen fest eingebauten Prismensucher und keinerlei Möglichkeiten, einen Motor oder ein Langfilm-Magazin anzubauen. Ausgestattet mit einer mittenbetonte TTL-Offenblendenmessung mit Nadelanzeige und mit einem Belichtungskontrollfenster (+/-) auf der Gehäuseoberseite. Die Lichtstärke des angesetzten Objektivs wurde automatisch abgeglichen und konnte über eine Skala kontrolliert werden. Das Belichtungssystem hat sich als sehr robust und langlebig erwiesen. Diese Kamera wurde von 1976 bis 1978 gebaut. Das Gewicht betrug 780 Gramm. Die Gehäuse gab es in Chrom und in Schwarz. Für den japanischen Inlandmarkt wurde diese Kamera unter der Bezeichnung Nikomat verkauft.