Doppel-8-Filmkamera von 1951, ein faszinierendes Gerät von Niezoldi & Krämer, München, „Made in Germany – U. S. Zone“). Federwerkantrieb, zwei Sucher (seitlicher Einblick für den eingebauten Winkelsucher zum unbemerkten Filmen), Sucher mit automatischer Verstellung beim Teleobjektiv, Gänge: 1, 8, 16, 32 und 64 Bilder pro Sekunde, Filmlängenanzeiger, Filmempfindlichkeitseinstellung, automatische Blendensteuerung.
Wahlweise zwei Objektive: Schneider-Kreuznach Xenon 1:1,5/13 mm und Xenar 1:2,8/38 mm (Seriennummern: 4076909 und 4079920). Objektivwechsel durch vertikales Verschieben der Objektivplatte, auf der oben auch der Belichtungsmesser sitzt.
Bei diesem Museumsexemplar (Bild) ist ein Weitwinkelvorsatz Schneider-Kreuznach Curtar 0,5 x ins Normalobjektiv eingeschraubt (Seriennummer: 4093471). Die Entfernung muss am Konverter eingestellt werden. Die Gegenlichtblende ist für Aufnahmen durch das Tele abnehmbar, weil sonst die Sicht durch den Sucher (oben links) zu stark beeinträchtigt werden würde.