Preisgünstige Spiegelreflexkamera als günstige Alternative zur Nikon F oder als Zweitgehäuse. Die Nikon EL2 war die Weiterentwicklung der EL-W zur Aufnahme von Ai-Objektiven. Durch die Einführung des Ai-Blendenring-Systems an den Nikkor-Objektiven, wurde die EL2 an dieses System angepasst und mit einem Blendenfühlerring ausgestattet, welches sich, analog zur Drehrichtung des Blendenringes am Objektiv, um das Bajonett herum drehte. Damit auch die alten Objektive ohne dem Einschnitt am Blendenring weiterhin an der EL2 ansetzbar waren, konnte der kleine Fühler nach oben abgeklappt werden. Weiterhin ergänzte die Nikon EL2 die Nikkormat Serie mit der Möglichkeit des Anschlusses eines Motorantriebes (Winder) vom Typ AW-1. Damit konnten bis zu 2 Bilder pro Sekunde belichtet werden. Die Nikon EL2 hatte einen Rückschwingspiegel und das Nikon-F-Bajonett. Der Spiegel konnte arretiert werden. Die Zeiten waren 4 bis 1/1.000 Sekunde und B. Der Belichtungswert konnte über den Selbstauslösehebel (Memory Lock) gespeichert werden. Die Blitzsynchronisation über Kabelanschluss und Mittenkontakt lag bei 1/125 Sekunde. Ein Batterie-Testknopf mit Diodenanzeige war vorhanden. Im Gegensatz zur Nikon F besaß die Nikon EL2 einen fest eingebauten Prismensucher. Die Rückwand war austauschbar. Ausgestattet war die Kamera mit einer elektronischen, mittenbetonten TTL-Messung. Die Batterie selbst lag unter dem Schwingspiegel. Diese Kamera wurde von 1977 bis 1978 gebaut. Das Gewicht betrug 780 Gramm, ohne dem Winder. Die Gehäuse gab es in Chrom und in Schwarz. Die Verkaufsbezeichnung der EL2 war weltweit nur noch mit “Nikon EL2”, die Namen “Nikkormat” und “Nikomat” entfielen.