Die beiden Schwestern aus Dortmund waren Spender von (unter anderem) folgenden Kameras: Hasselblad 1000 F, Nagaoka Seisakusho 5 x 7” Field Camera, Kodak No. 2 Folding Brownie Model A, Mentor Studio-Reflex 6 x 9 cm, Voigtländer Avus, Voigtländer Bessa 6 x 9 cm, Voigtländer Brillant und Ricoh Steky III.
Wer bekommt schon eine Hasselblad, eine Nagaoka und eine Steky geschenkt? Wir!
Das Internet ist schon etwas Feines. Da kommt zusammen, was im wirklichen Leben nie zusammen finden würde. Das beginnt bei Frauen und Männern und endet noch lange nicht bei Fotoapparaten und einem Museum. Andrea Siebel aus Dortmund und ihre Schwester Ulla Lenz suchten Anfang 2011 im Web einen Abnehmer für einige ererbte alte Kameras, die sie “nicht einfach verticken oder wegwerfen” wollten, mit denen sie aber auch nichts anfangen konnten: “Gibt es eine Möglichkeit, für den Empfänger kostenlos, diese Dinge noch auszustellen oder einer Sammlung zugänglich zu machen?”
Der geeignete Abnehmer war schnell gefunden: Das im Entstehen begriffene Deutsche Kameramuseum in Plech. Die Spenderliste – Link unten – zeigt einige der schönsten Spenden, fast alles Wunsch-Kameras, die noch nicht im Bestand waren, die man – siehe Hasselblad – auch nicht jeden Tag angeboten bekommt.
