Russische Sucherkamera (1973-1986) für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm), von der 2 Millionen Stück produziert wurden. Plastikgehäuse, manuelle Schärfeeinstellung, mechanischer Zentralverschluss (B, 1/30 bis 1/250 Sekunde), manuelle Belichtungssteuerung. Objektiv: Triplet 69-3 mit 1:4,0/40 mm. Das jeweils eingestellte Blendensymbol ist immer im Leuchtrahmensucher eingespiegelt.
Damalige Verkaufsargumentation für die Kleinbildkamera Vilia laut einem Informationsblatt aus der DDR: „Praktische Kleinbildkamera aus der Sowjetunion, die für den Fotoamateur geeignet ist. Leichte Bedienung durch übersichtliche Symboleinstellung. Blendenwahl erfolgt über eingeblendete Wettersymbole im hellen Durchsichtsucher oder an Hand von Blendenzahlen. Entfernungseinstellung mittels Symbolen oder Zahlen (von 0,8 m bis unendlich). Blitzlichtanschluss über Aufsteckschuh mit Mittenkontakt, auch für Blitzgerätekabel geeignet. Die Kamera wird mit einem Tragebeutel geliefert. Wichtige technische Angaben: Aufnahmeformat: 24 mm x 36 mm, Bestückung mit Normalpatrone für 36 Aufnahmen. Verschlusszeiten: 1/30, 1/60, 1/125, 1/250 Sekunde, B-Einstellung für beliebig lange Belichtungszeiten. Stativgewinde: 1/4 Zoll.“ Beim Museumsmodell Filmempfindlichkeitsskala und Filmmerkscheibe für Gost und ISO.