Seltener Spezialprojektor, bestehend aus einem Kleinbilddiaprojektor Prado mit untergebautem Trafo und Gebläsekasten und mit dem nachrüstbaren Mikroskopievorsatz, der oben (unter der Klappe) einen Umlenkspiegel besitzt. Der Vorsatz ist so konstruiert, dass fließende oder zerlaufende Objekte projiziert werden können. Durch diese zweifache Umlenkung des Strahlengangs ist eine Projektion in der Horizontalen möglich. Der Mikroskopievorsatz kann prinzipiell an jeden Leitz Prado adaptiert werden. Eine Einheit wie diese mit Gebläse und untergebautem Trafo ist natürlich optimal.
Beim Museums-Projektor selbst handelt sich um einen Prado 500/750 von 1955 für Kleinbilddias mit dem Rähmchenformat 5 x 5 cm; Wechselschieber, Gehäuse aus Metallguss/Stahlblech, 110 Volt/500 Watt. Brennweiten von 85 bis 200 mm verwendbar. Es handelt sich um eine Sonderausführung gemäß den Richtlinien des „Instituts für Film und Wissenschaft“, damit der Projektor offiziell zu Unterrichtszwecken eingesetzt werden durfte. Die Spannung und damit die Helligkeit ist regelbar.