2017: “Drones 1” (Raffaele Horstmann)

Bild: Kurt Tauber

Nach den Aufsehen erregenden Großformatfotos “CODE AGAINST CODES” im Jahr 2015 zeigte Raffaele Horstmann ab 18. Juni 2017 im Deutschen Kameramuseum in Plech neue Werke, die niemanden kalt lassen. Fotografien, noch eindringlicher, noch größer, noch packender.

Gigantische, wahnsinnige Porträts: „DRONES“

Nachdem der preisgekrönte Kölner Fotograf im letzten Jahr seine bis dato größte Serie “CODE AGAINST CODE” im Rahmen einer  Wanderausstellung in vielen Installationen und Ausstellungen präsentiert hat, kam er nach 2015 nun wieder zu uns nach Plech und präsentiert nach einer längeren kreativen Pause seine “DRONES” genannte Serie – faszinierende, ungeheuer farbkräftige, mit Pinsel und Farbe und aufwendig am PC veredelte Porträts.

Er beschäftigt sich darin mit dem “kategorisierten Menschenbild” dem “Schubladendenken” und der Frage nach dem “Sinn des (Über)Lebens”.

Bei der Vernissage am Sonntag, 18. Juni 2017, bekannte Museumsleiter Kurt Tauber, er habe sich schon mehr als ein halbes Jahr auf diesen Moment gefreut, aber in diesem Falle sei Vorfreude nicht die schönste Freude gewesen: “Ich war zwar beim Hängen der bedruckten Lkw-Planen dabei, aber die Freude, die mich seither jedes Mal überkommt, wenn ich die Treppenhausgalerie betrete, ist um ein Vielfaches größer als es die Vorfreude je war!” 

Tauber zitierte Jens Werlein, den Event-Manager des Museums, Hochschullehrer, Fotografenmeister und Fotokünstler aus Schwäbisch Gmünd, der Raffaele Horstmann seit Jahren als Freund und Mentor begleitet. Werlein habe angesichts der Bilderschau staunend das ausgesprochen, was als Titelmotiv für diese Ausstellung gelten könnte: „Raffi, irgendwann machst du mich mit deinen Bildern wahnsinnig!“ 

Er hoffe, nein: er sei sicher, den Besuchern der Vernissage werde es genau so ergehen, wenn Sie die Fotos betrachteten: “In diesem Sinne herzlich willkommen bei einer wahnsinnig schönen Kunstausstellung mit sensationellen Arbeiten eines wahnsinnig interessanten Menschen und Künstlers!”

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Man muss schon ganz genau hinschauen, um zu erkennen, dass hier die jeweiligen "Models" für die gigantischen Farbporträts (jeweils 100 mal 150 Zentimeter) vor ihren Konterfeis stehen. Von links: Jens Werlein, Stefan Lorenz und Martin Schmidgall. Rechts im Bild der Kölner Künstler Raffaele Horstmann, der hunderte Stunden mit der Ausarbeitung der Fotos am PC beschäftigt war.