In der Plecher Lomo-Ausstellung drehte sich alles um das Format 9 x 13 cm. Der Bayreuther Zeitungsredakteur und Fotograf Udo Meixner hat sich dafür intensiv mit der Lomografie beschäftigt.
Einfache Devise: "Don't Think!"
In der Plecher Lomo-Ausstellung drehte sich alles um das Format 9 x 13 cm sowie Hunderte kleiner und knallbunter Kunstwerke. Der Bayreuther KURIER-Redakteur und Fotograf Udo Meixner hat sich den letzten Jahren intensiv mit der Lomografie beschäftigt.
Lomografie bezeichnet die künstlerische Praxis der kreativen und experimentellen Schnappschussfotografie. “Schräge” Motive, in jedem Sinne, sind nicht nur nicht verpönt sondern geradezu gewollt.
Arbeitsgerät der Wahl ist dabei eine kleine Kamera aus sowjetischer Produktion, die Lomo (Bild), eine einfache Kleinbildkamera, die man immer dabei haben kann.
Oberstes Credo der Lomografen weltweit bei ihrem Tun ist „Don’t Think!“. Am Ende werden Hunderte oder gar Tausende von Abzügen auf Kunststoffplatten geklebt – es entstehen knallbunte und total verrückte Lomo-Wände.
Die Idee zum Doppelbelichtungsprojekt “New York – Moskau – Double-Exposure – Express” war die lomografische Verschmelzung zweier Weltmetropolen. Die Lomographische Botschaft Deutschland startete mit fünf Protagonisten zu einem binationalen Doppelbelichtungsprojekt nach Moskau und New York.
Heraus kam ein farbexplosiver, verdichteter Mix aus Kreml und Freiheitsstatue. Zwei ferne Städte auf einen Blick, so nah. Und so zogen die fünf Lomografen, die sich in NYC an dem Projekt beteiligten, fünf Tage durch Manhattan und belichteten massig Filme. Ein paar Wochen später zogen wiederum andere Lomografen anlässlich eines Trips nach Moskau los und belichteten die Filme aus New York in der russischen Hauptstadt erneut.