Belichtefix („Der Belichtungsmesser für Tag und Nacht“)

Belichtefix
Bild: Kurt Tauber

Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens: „Belichtefix“ heißt dieser nicht so ganz einfach zu bedienende Rechenschieber für die Ermittlung der richtigen Belichtungszeit bei fotografischen Aufnahmen mit drei Schiebern. Zwar wird in den Erläuterungen zu DIN 4512 vom Januar 1934 als älteste Empfindlichkeitsangabe eine nach Leon Warnerke von 1880 erwähnt, doch das älteste, allgemein bekannte, System zu Angabe der Empfindlichkeit von fotografischen Materialien stammt wohl von dem Astronomen Julius Scheiner (1858-1913), der seine Angaben im Jahr 1894 erstmals spezifizierte. Mit Einführung der DIN-Norm im Jahre 1934 wurde die Empfindlichkeitsangabe nach Scheiner in Deutschland abgelöst.

Der Begriff „Dingrad“ beim Belichtefix ist rätselhaft, das Internet schweigt dazu. Wahrscheinlich meinten die Macher des Belichtefix aber schlicht „DIN-Grad“. Das wiederum grenzt die Entstehungszeit des Geräts auf Mitte/Ende der 1930er Jahre ein. Blendenwerte 1,5 bis 44; Belichtungszeiten 4 Minuten bis 1/1.000 Sekunde; Filmempfindlichkeit 1 bis 30 DIN.

Der Hersteller dieses zum deutschen Gebrauchsmuster angemeldeten Belichtungsmessers konnte bisher nicht ermittelt werden. Es gab die Tabelle in verschiedenen Ausführungen.

 

Objektdaten

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Belichtungsmesser Kategorie/Typ
Belichtungstabelle
Marke
Firma / Produktion
Land / Produktion
Deutschland (vor 1945)
Entstehungszeitraum Dekade
1930-1945
Messprinzip
Belichtungstabelle
Anzeige Messergebnis
Tabelle
Messbereich ASA/DIN von
1/1°
Messbereich ASA/DIN bis
800/30°
Belichtungszeit von
1/1000 s
Belichtungszeit bis (min)
4
Größte Blende
1,5
Kleinste Blende
44
Stromversorgung
keine
Gehäusematerial
Karton / Papier
Spender
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