Bell & Howell Filmo 70

Bell & Howell Filmo 70
Bild: Dr. Alexander Eisgrub

Die Filmo 70 ist eine 16-mm-Kamera aus dem Jahre 1923, die in verschiedenen Versionen, teilweise mit Elektroantrieb, mit oder ohne Wechselobjektive, bis in die 1950er Jahre hinein produziert wurde. Sie war die erste 16-mm-Kamera mit Federwerksantrieb und besaß eine 30-Meter-Tageslichtkassette. Wechselobjektiv hier: Schneider-Kreuznach Xenon 1:1,5/2,5 cm. In der Filmkammer sind die Patente bis März 1926 eingetragen; die Kamera dürfte im Lauf der folgenden Jahres produziert worden sein.

Langlebig und robust gebaut, war die Filmo 70 die Standardausrüstung für US-Militärkameramänner vom Zweiten Weltkrieg bis Vietnam und das Arbeitspferd für Reporter der Fernsehsender aus den 1950er bis 1970er Jahren, bis die Videotechnik begann, den 16-mm-Film im Fernsehen zu ersetzen. Sie war bei jungen Filmemachern mit geringem Budget noch bis weit über die Jahrhundertwende noch beliebt.

 

 

Objektdaten

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ID Sammlung Kurt Tauber
101115
Filmkamera Kategorie/Typ
16 mm
Firma / Produktion
Land / Produktion
USA
Filmmaterial Konfektion (Kino)
16 mm
Filmtransport
Federwerksantrieb
Überblendmöglichkeit (per Rückspulung)
Nein
Produktionszeitraum ab
1923
Entstehungszeitraum Dekade
1920-1930
Stromversorgung
keine
Belichtungssteuerung
manuell
Film-Objektiv (Typ)
Wechselobjektive
Wechselobjektiv an Kamera
Schneider-Kreuznach Xenon 1:1,5/2,5 cm Seriennummer 1683407
Fokussierung
manuell
Reflexsucher
Nein
Ansetzbares Magazin
Nein
Tonaufzeichnung
nein
Gehäusematerial
Metall (Alu, Messing, Guss usw.)
Abmessungen (cm)
20,5 x 11,5 x 14 (ohne Objektiv)
Gewicht (g)
2100
Museumsobjekt Seriennummer
24009
Nachlass (Herkunft)
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