Bolex H 16 – eine Komplettausrüstung

Die Filmkamera H 16 mit Objektivrevolver von vorne. Rechts der Universalsucher für Brennweiten von 16 bis 150 mm. Links sichtbar der klappbare Hebel für die Drehbewegung des Objektivrevolvers.

Die H 16 mit Objektivrevolver. Rechts der Universalsucher mit Parallaxenausgleich (über die Stellschraube hinten). Um heute damit noch filmen zu können, braucht man ein Kodak Wratten Gelatinefilter Daylight No. 85. Dieser Filter wird benutzt, um mit 16-mm-Kunstlichtfilm am Tag drehen zu können. Es werden nämlich seit Jahren nur noch 16-mm-Kunstlichtfilme von Kodak produziert. Mit diesem Filter kann die Bolex also mit Kunstlichtfilm auch bei Tageslicht drehen.

Die linke Seite der H 16 mit Objektivrevolver und einem großen Filmmagazin (rechts). Die Bolex kann ein- oder doppelseitig perforierten 16-mm-Film auf Spulen von 30 oder 15 Metern Länge aufnehmen und ist damit in der Filmmaterialwahl sehr flexibel.

Die Bolex H 16 mit Objektivrevolver und dem geöffneten Filmmagazin, in das 30-Meter-Spulen passen. Ein dezentes, ausschaltbares Klicken zeigt beim Filmen übrigens immer an, wenn wieder 25 cm Film durchgelaufen sind. So kann man Szenenlängen bestimmen, ohne die Kamera vom Auge nehmen zu müssen.

Der Kamera-Body auf der Stativplatte aus Aluminium. Gut zu sehen (oben) der aufgesetzte Reflexsucher, vorne rechts der Objektivrevolver, links die entsprechenden Filmzählfenster, Rädchen zur Einstellung der Filmgeschwindigkeit, Handkurbel usw. Die Handkurbel ist gegen einen Motor auszutauschen.

Und so sieht es aus, wenn ein als Zubehör lieferbarer Motor den elektrischen Antrieb übernimmt.

Die Objektive zur H 16 sind auch – jedes für sich – beeindruckend: hier das SOM Berthiot Pan Cinor 70.

Hier das Schneider-Kreuznach Tele-Xenar 1:4,5/150 mm …

… und hier noch das Kern-Paillard Yvar 1:2,8/75 mm.