Erstaunlich: Dies ist eine digitale Canomatic, die sogar halbwegs funktioniert. Gut, wir können nicht so recht glauben, dass das Objektiv ein “Fünflinser” ist mit Lichtstärke 1:3,0 (bei 6,4 Millimeter Brennweite), wie die Bedienungsanleitung vermeldet. Aber wir haben das Teil aus Neugier 2004 für 15,50 Euro bei eBay ersteigert, die beiliegende CD-Rom auf einem XP-Computer installiert, das USB-Kabel eingesteckt und – es hat funktioniert! Stromversorgung: 4 x 1,5-Volt-Batterien.
Diese MDC-10 stellt für damalige Verhältnisse halbwegs brauchbare Bilder her, zumindest als USB-Webcam, denn sie kann nur 20 “hochaufgelöste” Bilder speichern. “Hochaufgelöst” bedeutet hier: 352 x 288 Pixel! Das heißt nun nicht, dass man diese Kamera empfehlen könnte. Dazu ist sie zu spielzeughaft und billig produziert. Das muss ohnehin jeder selbst wissen.
Aber urteilen Sie selbst: “Standbilder” bei Kunstlicht finden Sie hier auf dieser Seite im Vergleich mit einer damals (2004) preiswerten, aber ordentlichen Kodak DVC 325.
Hintergrund: Alles über die Fake- und Spielzeugkameras aus dem Reich der Mitte hier.