Eine Laufbodenkamera aus Stuttgart mit Metallgehäuse und Brillantsucher für Rollfilm, die es ab 1920 in vielen verschiedenen Variationen und Negativformaten gab. Diese Version hier nutzt Rollfilm 120 (Negativformat: 6 x 9 cm). Das Gehäuse besteht aus Aluminium und weist eine schwarze Kunststoffbelederung auf. Das Objektiv ist ein Contessa-Nettel Preminar 1:4,5/105 mm, der Verschluss: Telma mit T, B und 1/10 bis 1/100 Sekunde.
Die Cocarette war noch mit weiteren Objektiven lieferbar, zum Beispiel: Anastigmat 1:6,3/105 mm, Anastigmat 1:6,8/105 mm, Citonar 1:4,5/105 mm, Citonar 1:6,3/105 mm, Periscop 1:11,0/105 mm, Teronar 1:5,4/105 mm, Tessar 1:4,5/105 mm, Tessar 1:6,3/120 mm, Triotar 1:6,3/120 mm, Extra-Rapid-Aplanat 1:8/105 mm.
Aus einem Katalog der 1920er Jahre: “Die Cocarette-Modelle unterscheiden sich in der Bauart von den üblichen Rollfilm-Cameras durch eine patentierte Filmführung, die die Filme vollkommen plan hält und dadurch Fokusdifferenzen und damit zusammenhängende Bildunschärfen vermeidet.”
Ein anderes Modell der Contessa-Nettel Cocarette (mit Objektiv 1:8) gibt es hier.