Sucherkamera im Taschenformat für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm), hergestellt ab 1980. Objektiv: Cosinon 1:2,8/35 mm (5 Elemente in 5 Gruppen); manuelle Fokussierung. Leuchtrahmensucher mit Parallaxenausgleichsmarkierung, Entfernungssymbolen, Batterietester (grüne LED) und Langzeitwarnung bei Belichtungszeiten länger als 1/45 Sek (rote LED). Elektronisch gesteuerter Programmverschluss (stufenlos von 2 Sekunden bis 1/500 Sekunde); mechanischer Selbstauslöser. Belichtungsmesssystem: programmiertes AE-System durch CdS-Zelle (Integralmessung). Entfernungsmessung: manuell mit 4 Entfernungssymbolen, auch im Sucher sichtbar. Filmtransport: Transportrad oder mit angesetztem Winder (nicht im Bild). Stromversorgung: 2 Alkali-Mangan- oder Silberoxyd-Batterien je 1,5 Volt (z. B. EPX 76).
Die Ähnlichkeit zwischen der Cosina CX-2 und der russischen “Kultkamera” Lomo LC-A aus Leningrad/St. Petersburg, UdSSR, ist nicht zufällig: Die japanische Konstruktion war das Vorbild für die Sowjet-Kopie von GOMZ, die sich prinzipiell nur durch die Qualität der Optik (Cosina war besser), durch den Selbstauslöser (Cosina) sowie die Art des Einschaltens unterscheidet: Bei der Cosina dreht man die Frontplatte nach rechts, bei der Lomo wird per Hebel eine Platte verschoben, die Objektiv und Sucher freigibt.