Gossen Sixtomat J

Selen-Belichtungsmesser der Firma Gossen, Erlangen, ab 1952. Gegenüber seinem Vorgänger Sixtomat (Version 1) besteht das Gehäuse hier aus hellem Kunststoff (anstatt Bakelit) und ist mit einem teiltransparenten Kunststoff-Rollo ausgestattet, sodass nun auch Lichtmessung möglich ist. Die Selenzelle erzeugt bei Lichteinfall einen elektrischen Strom entsprechend der Helligkeit, eine zusätzliche Stromquelle ist nicht erforderlich. Die Skalenwerte: Belichtungszeiten von 1/1.000 Sekunde bis 30 Sekunden, Blendenbereich von 1,4 bis 45, Empfindlichkeitsbereich von ASA 6-400/DIN 9-27, Bildfrequenzen für Filmaufnahmen 8, 16, 32 und 64 Bilder/Sekunde.

Einen Überblick über die verschiedenen Belichtungsmessertypen finden Sie hier.

Bild: Gerhard Straszewski

Dreht man das Einstellrad an der rechten Seite, so verändert sich die Blendenskala unterhalb der Zeitenreihe und es bewegt sich ein roter oder schwarzer Balken im Zeigerfeld. Für die Messung muss der Balken mit dem Zeiger zur Deckung gebracht werden, dann können die Zeit-/Blenden-Kombinationen abgelesen werden, wobei bei rotem Balken die roten Werte bzw. bei schwarzem Balken die schwarzen Werte gelten. Anders als bei früheren Geräten üblich fehlt hier offenbar unterhalb der Cine-Werte 16 und 32 die Zahl 24.

Bild: Gerhard Straszewski

Schließt man das Rollo bis zu den roten Markierungen so kann eine Lichtmessung durchgeführt werden.

Gossen Sixtomat J

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