Haka Expometer (Version 1920)

Bild: Gerhard Straszewski

Photochemischer Belichtungsmesser der Firma Heinrich Klapprott, Hamburg, ab 1920. Als Messgröße wird die Zeit verwendet, die Fotopapier unter Lichteinwirkung benötigt, um seinen Farbton dem einer Vergleichsfläche anzupassen. Das Gehäuse ist zweigeteilt. In der Dunkelkammer muss ein kreisförmiges Stück Fotopapier eingelegt werden, das sich in einem schmalen Schlitz oben in der Skalenscheibe entsprechend der Helligkeit verfärbt. Für eine Messung (Lichtmessung) dreht man die Skalenscheibe, um ein Stück unbelichtetes Papier unter den Schlitz zu bringen und misst dann die Zeit bis der Farbton des Papiers dem der Fläche neben dem Schlitz entspricht. Auf der linken Seite der Skalenscheibe sind verschiedene Motivsituationen vermerkt. Mit der inneren Scheibe wird die gemessene Zeit der passenden Situation gegenübergestellt. An der rechten Seite kann dann die Zeit-Blenden-Kombination abgelesen werden. Gemäß Aufdruck gelten die abgelesenen Werte für „normal empfindliche Platten und Films“. Mehrere Blätter des vorgefertigten Fotopapiers wurden in kleinen Tütchen mitgeliefert. Die Bedienungsanleitung und die Schachtel, in der das Museumsobjekt aufbewahrt wurde, gehört zu dem früheren Modell 1 von 1910.

Erstellt: 22.08.2025

Objektdaten

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ID Sammlung Kurt Tauber
101324
Belichtungsmesser Kategorie/Typ
Chemischer Belichtungsmesser
Land / Produktion
Deutschland (vor 1945)
Produktionszeitraum ab
1920
Entstehungszeitraum Dekade
1920-1930
Messprinzip
chemischer Belichtungsmesser
Messart
Lichtmessung
Messcharakteristik
Integral
Anzeige Messergebnis
Analog
Belichtungszeit von
1/300 s
Belichtungszeit bis (min)
4
Größte Blende
2,8
Kleinste Blende
50
Stromversorgung
keine
Gehäusematerial
Metall (Alu, Messing, Guss usw.)
Gewicht (g)
35
Abmessungen (ca. in cm)
0,5 x 5,8
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