Auf der Leipziger Herbstmesse 1959 wurde die einäugige Spiegelreflexkamera (SLR) Exa II der Öffentlichkeit vorgestellt; sie war für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm) konzipiert. Sie sollte die Lücke überbrücken, die zwischen dem Spitzenmodell Exakta Varex und deren kleinen Schwester Exa bestand. Der einfache Klappverschluss der Exa begrenzte die volle Anwendung der großen Objektivauswahl, die es für die Exakta Varex gab. Die Exa II, die mit einem vertikal ablaufenden Schlitzverschluss, den Zeiten 1/2 bis 1/250 Sekunde und außerdem mit einem fest eingebauten Prismensucher ausgestattet war, erfüllte diese Forderung. 1963 erhielt die Kamera eine geänderte Gehäuseform, eine abstreifbare Rückwand und die Bezeichnung Exa IIa.
Nachdem sie im Dezember 1964 einen Rückschwenkspiegel erhalten hatte, wurde sie als Exa IIb verkauft. Im August 1966 erweiterte man die Verschlusszeitenreihe mit 1/500 Sekunde und gab der Kamera den Namen Exa 500. Für Wechselobjektive mit Exakta-Bajonett, hier mit Normalobjektiv Zeiss T “aus Jena” 1:2,8/50 mm.