Ein Spiegelkasten für die Schraub-Leica mit kameraseits M-39-Anschluss. Der Leitz-eigene Spiegelkasten Visoflex hatte auch andere Firmen wie Kilfitt (Bild) auf den Plan gerufen, die ebenfalls solche Spiegelkästen bauten, die den bauartbedingten Nachteil der Messsucherkamera Leica im Nahbereich ausgleichen sollten. Hier eine Leica Ic mit Spiegelkasten Kilarflex von Kilfitt (München), Balgengerät Kilfitt (Made in Liechtenstein) sowie dem passenden Objektiv Heinz Kilfitt München Kilar 1:3,5/90 mm C.
Das Kilarflex für Schraub-Leicas (Bestellwort: Rexo) bietet laut Katalog von 1962 ein “aufrechtes, seitenverkehrtes Bild, schnelle Schwenkbarkeit auf Hoch- und Queraufnahmen, verstellbares Okular viermal vergrößernd, Einblick von oben, Intervall zwischen Spiegelsprung und Verschluss justierbar, Gewicht 255 Gramm, Länge 135 mm, Breite 60 mm, Tiefe 60 mm.”
Das Kilarskop für Leica von Kilfitt besaß hingegen ein aufrechtes und seitenrichtiges Bild mit einem um 45 Grad geneigten Einblick.
Aktualisiert: 09.05.2024