Nicht nur Handwerkszeug für Jäger und Naturfreaks, sondern auch gerne benutztes “Spielzeug” für andere “Nachtschwärmer”: ein Nachtsichtgerät, genauer gesagt: ein Restlichtverstärker. Auch irgendwie ein Fotogerät. Dieses Gerät soll in den 1980er-Jahren über 1.100 Mark gekostet haben und wurde auch im Jahr 2011 noch für 500 Euro angeboten. Dieses Exemplar hier ist voll funktionsfähig und schon ein richtiger Glasklotz. Das Objektiv Zenit IR mit der Lichtstärke 1:1,5 hat eine Brennweite von 100 Millimeter und kann gegen Teleobjektive mit M-42-Anschluss ausgetauscht werden. Betrieben wird der Apparat mittels zweier Batterien der Größe AA. Im Zubehörschuh ein kleiner fokussierbarer Infrarotscheinwerfer, der auf gut 50 Metern Entfernung tatsächlich bessere Sicht bringt. Im Netz fand ich diese technischen Daten: Vergrößerung 4,3-fach, Eintrittspupille (Objektivdurchmesser) 60 mm, mit Infrarot-Illuminator, Lichtverstärkung 30.000, Betrieb mittels zweier Mignonzellen, Größe etwa 75 x 200 x 90 mm, Gewicht 1.112 Gramm.