Kompakte Kleinbild-Sucherkamera (1989 bis 1991) mit automatischer Scharfstellung und zwei motorisch umschaltbaren Brennweiten: 1:2,8/40 mm (4 Linsen in 4 Gliedern) und 1:5,6/80 mm (dann 7 Linsen in 6 Gliedern). Beim Umschalten der Brennweite wird intern ein Telekonverter aktiviert, zugleich wird das Bild im Sucher automatisch an die Brennweite angepasst. Der Entfernungs-Einstellbereich reicht von unendlich bis 0,7 Meter. Aufnahmeformat 24 x 36 mm. Autofokus, elektronischer Zentralverschluss von 1/8 bis 1/400 Sekunde, mittenbetonte Messung, Programmautomatik, eingebauter Winder. Filmtransport: Automatische Einfädlung, motorischer Vorlauf zum ersten Bild, Rückspulumschaltung bei Filmende, Rückspulung und Rückspulstopp automatisch; der Film wird ganz in die Filmpatrone zurück gespult. Der eingebaute Blitz wird bei zu schwachem Licht oder bei extremen Kontrasten automatisch dazugeschaltet. Die Blitzausleuchtung wird automatisch den Aufnahmewinkeln der beiden Brennweiten angepasst. Der Blitz kann manuell ein- oder ausgeschaltet werden. Die Kamera wiegt 345 Gramm. Stromversorgung: 1 x Lithium-Batterie 6 Volt (2 CR 5).
Die AF-C1 war die erste kompakte Autofokuskamera von Leica. Sie entstand in Zusammenarbeit mit Minolta, Japan. Sie wurde von Leica als erste „Volksleica“ beworben. Die Kamera entsprach technisch und optisch weitgehend der Minolta AF Tele Super von 1988.