Einäugige Spiegelreflexkamera (1975) für den Rollfilm 120/220 (Aufnahmeformat 6 x 7 cm), manuelle Schärfeeinstellung, Zahnstangeneinstellung, Lichtschachtsucher (wechselbare Einstellscheibe), mechanischer Zentralverschluss (bis 1/400 Sekunde), manuelle Belichtungssteuerung. Objektivanschluss: Mamiya RB-Bajonett, hier mit Weitwinkel Objektiv Mamiya-Sekor 1:4,5/50 mm.
Details: Aufnahmeformat: 56 x 68 mm (auch Magazin 42 x 56 mm), Aufnahmezahl: 12 Aufnahmen auf Rollfilm 120; mit speziellem Magazin 20 Aufnahmen auf Rollfilm 220; bei Magazin 42 x 56 mm 16 Aufnahmen auf Rollfilm 120. Normalobjektiv: Mamiya-Sekor C 1:3,8/90 mm oder 1:3,8/127 mm; Filtergewinde 77 mm bei beiden Objektiven; beide Objektive mit Zentralverschluss.
Mechanisch gesteuerter Zentralverschluss 1/400 bis 1 Sekunde und T; kein Selbstauslöser. Blitzsynchronisation: X und M mit jeder beliebigen Verschlusszeit. Mehrfachbelichtungen: nach Hebeleinstellung am Magazin beliebig oft möglich. Motoransatz: Motormagazin für automatischen Filmtransport verfügbar, aber Hebelschwung für Spiegel-/Verschlussaufzug am Kameragehäuse bleibt erforderlich.
Schwingspiegel bleibt nach der Belichtung oben und kehrt erst nach Hebelbetätigung für Spiegel-/Verschlussaufzug in die Ausgangslage zurück; Spiegel kann zur Erschütterungsdämpfung vor der Aufnahme hochgeklappt werden.
Mattscheibe mit horizontalem Schnittbildindikator; gegen andere Mattscheiben, auch mit Mikroprismen, auswechselbar. Suchereinsätze: Faltlichtschacht; starrer Lichtschacht ohne und mit TTL-Belichtungsmessung; Sport-Rahmensucher; Prismensucher ohne und mit TTL-Belichtungsmessung (je 30°-Einblick).
Vorteile: extreme Naheinstellung, große Objektivauswahl mit guter Brennweitenabstufung, ausgezeichnete Abbildungsqualität, drehbares Rückteil (Hoch-/ Querformat), Wechselmagazine und Polaroidansatz, sehr vielseitig.
Nachteile: Format für Diaprojektion weniger geeignet (es gibt nur wenige manuelle und einige sehr teure automatische Projektoren); langsam und groß.