Aufsteckentfernungsmesser des deutschen Herstellers Medis, vermutlich 1950er Jahre. Seltene Ausführung mit abgeschrägten Seiten. Schwere Metallausführung (48 Gramm), graue Hammerschlaglackierung, etwa 65 x 35 x 25 mm groß. Es gab das Gerät auch mit schwarzer Frontplatte. Für den Zubehörschuh von Sucherkameras (hier auf einer Balda, Ansicht der beiden vorderen Messfenster). Entfernungsmessung von 90 Zentimetern bis unendlich. Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen: dem eigentlichen Gehäuse und dem einschiebbaren Rückteil mit dem Einstellrad und dem Sucherokular.
Bekannter sind die Medis-Entfernungsmessertypen, die links und rechts zwei Seitenteile haben, die als eigenständige Teile ausgebildet sind und wie zwei Kappen aufgesteckt und verschraubt werden. Hier ein solches Beispiel.