Auch die Nikon FE wurde mit einem neu entwickelten Verschluss von Seiko, der eine Belichtungszeit von 1/4.000 Sekunde und eine Blitzsynchronzeit von 1/250 Sekunde erlaubte, zur Nikon FE2 aufgewertet. Der Verschluss bestand aus Titanlamellen mit einem, zur Stabilisierung, eingeprägten Wabenmuster. Für die Belichtungsmessung hatte sie Siliziumzellen, manueller Nadelabgleich, Messwertspeicher, eine Belichtungskorrektur mit + / – 2 Blendenwerten, Verschlusszeiten- und Blitzbereitschaftsanzeige. Die Filmempfindlichkeit war einstellbar von 12 bis 4.000 ASA. Der Sucher war nicht auswechselbar und der Spiegel konnte nicht hochgeklappt werden. Der AI-Fühler war nicht mehr hochklappbar. Jedoch konnte die Mattscheibe ausgetauscht werden. Ein Selbstauslöser sowie die Möglichkeit der Mehrfachbelichtung bot sie auch. Zusätzlich gab es einen mechanischen Knopf für die Tiefenschärfekontrolle der gewählten Arbeitsblende. Das Messwerk arbeitete erst ab der Bild Nummer 1. An der Unterseite des Gehäuses saßen die Kontakte und die mechanische Kupplung für den neuen und sehr kompakten Motortyp, und das kleine Batteriefach für zwei der damals üblichen Quecksilberzellen.
Alle Zeiten wurden elektronisch gebildet, trotzdem konnte die Kamera eingeschränkt mit einer mechanischen 1/250 Sekunde batterieunabhängig eingesetzt werden. Der Verschluss arbeitete mit Belichtungszeiten von 8 Sekunden bis 1/4.000 Sekunde sowie B. Die Blitzsynchronisation lag bei 1/250 Sekunde und die Kamera besaß einen Kabel- und Mittenkontakt. Selbst mit dem angeschraubten Motor (MD-11 und MD-12, 3,5 Bilder pro Sekunde) war die Kamera äußerst handlich. Zusätzlich gab es noch eine Datenrückwand MF-12. Diese Kleinbildkamera (Negativformat 24 x 36 mm) wurde von 1983 bis 1989 gebaut. Das Gewicht betrug 550 Gramm. Die Gehäuse gab es in Chrom und in Schwarz.