Das Nikon FG ist eine 35-mm-Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit Nikon F-Bajonett-Wechselobjektiv. Es wurde von 1982 bis 1986 hergestellt. Die FG war der Nachfolger der Nikon EM-Kamera von 1979 und der Vorgänger der Nikon FG-20 von 1984. Diese drei Kameras umfassten Nikons erste Familie kompakter 35-mm-SLR-Kameragehäuse. Als Nachfolger der EM wurde die FG zusätzlich mit einer Programmautomatik (AE), TTL-Blitzsteuerung (Synchronzeit 1/90 Sekunde) und manuell einstellbaren Verschlusszeiten, von 1-1/1.000 Sekunde, ausgestattet. Der Verschluss wurde elektronisch angesteuert, hatte aber eine, unabhängig von einer Batterie, mechanische Zeit von 1/90 Sekunde. Ein Belichtungskorrekturrad (–2 EV bis +2 EV) war ebenfalls verbaut und ein, abschaltbares, akustisches Warnsystem wies auf Unter- oder Überbelichtung hin. An der Frontseite des Gehäuses befand sich eine für den Motorantrieb abschraubbare Griffleiste. Das Gehäuse wurde aus einer Kupfer-Siluminium-/Aluminiumlegierung hergestellt. Die Gehäuseoberkappe, die Bodenplatte und die Bajonettabdeckung waren aus Polycarbonat. Um das Gehäuse herum war ein Kunstlederbezug aufgeklebt. Die Nikon FG wurde in chrom und in schwarz angeboten. Das Gewicht betrug nur 490 Gramm. Das Motorenangebot wurde um ein Modell erweitert. Mit der Einführung der Nikon FG die Möglichkeit, die Motoren MD-E und MD-14 anzuschließen. Dazu gab es die Blitze SB-E und SB-14, und eine auswechselbare Datenrückwand MF-15.