Das Nikon FG-20 ist eine 35-mm-Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit Nikon F- Bajonett-Wechselobjektiv. Sie war die Nachfolgekamera der FG und das dritte und letzte Kameramodell der Nikon EM-Reihe. Sie wurde von 1984 bis 1986 hergestellt. Als Nachfolger der FG wurde die FG-20 stark abgespeckt. Es fehlte die Programmautomatik und die TTL-Blitzsteuerung. Manuell einstellbar waren die Verschlusszeiten, von 1 – 1/1.000 Sekunde. Der elektronische angesteuerte Verschluss hatte – unabhängig von einer Batterie – eine mechanische Zeit von 1/90 Sekunde. Ein Belichtungskorrekturtaste (+2 EV) war ebenfalls verbaut.
Die abschraubbare Griffleiste fehlte. Das Gehäuse wurde aus einer Kupfer-Siluminium-/Aluminiumlegierung hergestellt. Die Gehäuseoberkappe, die Bodenplatte und die Bajonettabdeckung waren aus Polycarbonat. Um das Gehäuse herum war ein Kunstlederbezug aufgeklebt. Die Nikon FG wurde in chrom und in schwarz angeboten. Das Gewicht betrug nur 440 Gramm. Das Motorenangebot blieb bei den MD-E und MD-14. Dazu gab es die Blitze SB-E und SB-14. Die Datenrückwand MF-15 konnte nicht verwendet werden. Wie die Nikon-Kaufleute auf den Namen FG-20 kamen, wissen nur sie selbst, es gibt keine nachvollziehbare Erklärung dafür. Vielleich diese: sie ist 20 Gramm leichter als die Nikon EM…