Preisgünstige Spiegelreflexkamera als günstige Alternative zur Nikon F. Die Kamera hatte ebenfalls einen Rückschwingspiegel und das Nikon-F-Bajonett. Allerdings konnte der Spiegel nicht arretiert werden. Das Kameragehäuse wurde in Zusammenarbeit mit Mamiya Koki, Tokio, entwickelt und komplett von Mamiya produziert. Erstmalig wurde in eine SLR-Kamera ein vertikal ablaufender Metalllamellenverschluss (Copal Square) eingebaut, die Zeiten waren 1 bis 1/1.000 Sekunde und B. Die Blitzsynchronisation über Kabelanschluss liegt bei 1/125 Sekunde. Im Gegensatz zur Nikon F besaß die Nikkorex F einen fest eingebauten Prismensucher und keinerlei Möglichkeiten, einen Motor oder ein Langfilm-Magazin anzubauen. Ein zusätzlicher Selen-Belichtungsmesser konnte von oben aufgesteckt und mechanisch mit dem Zeitenrad verbunden werden. An der Kamerarückwand befand sich eine Filmmerkscheibe von 10 bis 800 ASA. Diese Kamera wurde von 1962 bis 1966 in zirka 60.000 Stück gebaut. Das Gewicht betrug 770 Gramm. Für den deutschen Markt wurde diese Kamera unter der Bezeichnung Nikkor J, analog zu den in Deutschland angebotenen Nikon F als Nikkor F, verkauft. Am Ende der Produktionszeit (1965-1966) gab es eine leicht abgespeckte Version ohne Filmmerkscheibe und mit vereinfachten Bedienelementen. Standardmäßig wurden diese Kameras mit einem Objektiv 1:2 mit 50 mm Brennweite angeboten. Unser Bild: Zweimal Nikkorex F mit verschiedenen Objektiven.