Nikon S (S-Bajonett) P (Professionell), seiner Zeit die beste Sucherkamera weltweit. Ausgestattet mit einem Verschluss aus Titanfolie. Dazu ein großzügiger Langsucher mit sechs Brennweiten, Motoranschluss, griffiger Verschlusszeitenwähler mit allen Zeiten auf einer Ebene, der sich mit dem Nikon-Belichtungsmesser mechanisch koppelt, Wählfenster für die Blitzsynchronisation, Selbstauslöser, Bildzählwerk mit Filmtypanzeige und am Kameraboden eine Filmmerkscheibe. Der Serienstart war im September 1957. Eingebauter Entfernungsmesser mit echten Weitwinkelsuchern für 28 mm und 35 mm, einschaltbare Bildrahmen. Die Kamera wurde zuerst mit einem Tuchschlitzverschluss, bald jedoch mit einem Rollo aus Titanfolie ausgestattet. Abziehbare Rückwand mit einem Verriegelungs-Drehknopf und einer Filmmerkscheibe; Filmtransport-Schnellspannhebel, Rückspulkurbel (für einen Film mit 36 Bildern werden weniger als 20 Sekunden benötigt), feste Filmspulenrolle, Umschaltring am Auslöseknopf für A (Betrieb) und R (Rückspulen).
Auf der Oberseite war das Markenlogo “Nikon Kogaku Tokyo” eingraviert. Zirka 22.400 Kameras wurden produziert, auch in schwarz. Die Nikon SP war die Grundlage für die Entwicklung des Spiegelreflex-Gehäuses der Nikon F.